Sturm auf meiner Welle

Kreise ziehen

Mit dem Satz “Du bist der Sturm auf meiner Welle“ definiere ich inzwischen gerne, was Akima Clary und ihr „Froschkoeniginnenmagazin“, eine Spendenanthologie, für mich und viele andere Selfpublisherinnen machen.

Und damit auch für viele andere Menschen, die im Bereich „Selfpublishing“ unterwegs sind. Ein Buch mit Erzählungen über „Froschköniginnen“, die bekannte und unbekannte Welten erkunden. Cross-Over Geschichten, die neugierig machen sollen auf das Buch des jeweiligen Schreibenden. Denn dieses wird natürlich bei jedem Abenteuer, welches die Fröschin erlebt, vorgestellt. Zwei in einem, denn der Gewinn kommt dem nächsten „Ayla Richter Froschköniginnen Award“ zugute, die Werbung hoffentlich dem Autor/der Autorin. Ja, ich habe aus geheimer Quelle erfahren, dass auch Autoren schon Geschichten eingereicht haben. Das finde ich toll, denn bis auf einige wenige war die Unterstützung von männlich gelesenen Personen bisher eher mau.

Mein Award schlägt Wellen, ja, nachzulesen im neuesten Interview von Manuela Nagl. Und das finde ich gut. Ich bin inzwischen sehr stolz auf das, was ich bisher erreicht habe. Denn einfach so aus dem Nichts erfolgreich einen Literaturpreis ins Leben zu rufen, ist nicht alltäglich. Für mich wenigstens nicht.

Ein Stein, richtig geworfen oder fallen gelassen, erzeugt Wellen. Setzt mehr in Bewegung als der Stein an Masse hat. Wirkt nach. Wirkt fort bis sich die Wellen irgendwann auflösen. Und Akima Clary sorgt dafür, dass das Auflösen halt später, sehr viel später passiert. Und dieses Beispiel zeigt, dass durch Zusammenarbeiten und Zusammenhalt vielmehr erreicht werden kann als durch Einzelkämpfertum.

Mir gefällt die Formulierung „Sturm auf meinen Wellen“. Denn ein Sturm hat für mich auch etwas Reinigendes. Ein Sturm mit seiner Kraft bringt vieles durcheinander, weht Dinge von A nach B und vielleicht auch wieder zurück, aber auf keinen Fall werden die alten Zustände wieder hergestellt.

Was ist ein Sturm für Dich?