Betriebskostenabrechnung

„Not all Men?“
12. Mai 2025
„Chimärenstadt“
22. Mai 2025
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Allein schon das Wort

Mein Vermieter und ich, anscheinend eine „never ending story“. Sozusagen bis der Tod oder eine Kündigung uns scheidet. Mal sehen, was zuerst eintritt.

Gestern gab es Post vom Vermieter, Betriebskostenabrechnung. Kann Mann ja eigentlich nichts falsch machen, wenn diese von einer kompetenten Hausverwaltung erstellt wird, dachte ich. Aber nein, ich hatte mich geirrt, wie mir schon der erste Blick zeigte. Weitere Blicke offenbarten mehr Fehler in der Abrechnung.

Absicht, um weiterhin mit mir Kontakt zu halten? Wegen der Ölfleckenbeseitigung wird ja inzwischen über seinen Anwalt kommuniziert. Dummheit? Ignoranz? Oder gar in Teilbereichen Rechtsbeugung? Spielen die Antworten auf diese Fragen eine Rolle? Nein, nicht wirklich. Ich muss kostbare Lebenszeit damit verbringen mir mein Geld „wiederzuholen“.

Denn vom dem satten Guthaben, welches er am 25.03.2025 mir gegenüber persönlich in meiner Wohnung bei der Besichtigung des Wasserschadens erwähnte, ist nichts mehr übrig. Nach seiner Berechnung. Vielleicht kann der Mann auch einfach nur nicht addieren und subtrahieren. Wer weiß? Manche Menschen verlieren ja mit fortschreitendem Alter Fähigkeiten…

Ja, ich bin angepißt, dieses Ziel hat der Mann auf jeden Fall erreicht. Denn es ist unzulässig, die von mir vorgenommene Mietkürzung einfach so mit der Betriebskostenerstattung zu verrechnen. Schließlich laufen dazu noch sein Mahnbescheid und mein Widerspruch. Da ist noch nichts geklärt, die Wasserflecken auch nach über einem Jahr unbeseitigt…

CO2 Steuer, ich bin sicher, damit kennt Ihr alle Euch aus, das ist die Abgabe, die zusammen mit dem Heizöl oder Gas gleich beim Bezug erhoben wird. Schaut einfach mal auf Eure Rechnungen. Nach dem Stufenmodell (§5 CO2KostAufG) sind diese zwischen Mietern und Vermietern aufzuteilen. Klar, ey, die Hausverwaltung hat diesen Betrag, der auf meinen Vermieter entfällt, sogar extra ausgerechnet und ausgewiesen. Und was macht der Dödel? Addiert meinen Anteil, obwohl schon in den Heizkosten enthalten, einfach bei mir in den Kosten dazu anstatt seinen Anteil abzuziehen. Macht locker 100 €, die Differenz.

Und so gibt es noch weitere Punkte. Wenn das so weitergeht, kann ich bald Volkshochschulkurse geben zum Thema „Meine Rechte als Mieterin – echte Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks“. Und nein, nicht lustig, auch wenn diese Geschichten hier bildlich gesprochen Seiten füllen.