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11. April 2025
Frohe Ostern
21. April 2025
Wie das Patriachat die Verkehrswende blockiert
Boris von Heesen
Nachdem ich von seinem Buch „Was Männer kosten“ so nachhaltig beeindruckt bin, habe ich auch dieses gleich bestellt. Abschaffung des Patriarchats, ja bitte! Sofort!
Ich fing an zu lesen und schon ziemlich bald war mir ziemlich schlecht. Der Text rutschte sozusagen direkt in den Magen.
Das der ADAC als e.V., also eingetragener Verein, ein sehr merkwürdiges Konstrukt ist, hatte ich mir vorher schon mehrfach überlegt. Aber auch nicht weiter. Ca 22 Millionen Mitglieder, ja, die Mehrheit mit Glied. Keine Seltenheit bei vielen Vereinen. Männerbünde im Vorstand, ja, da brauche ich nur die Mitgliedszeitschrift aufmerksam lesen. Gegen Tempolimit, ja, bin ich auch aus egoistischen Gründen, aber da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Stellte ich fest, je weiter ich in dem Buch vorankam.
Mitgliedschaft gekündigt. Wollte ich immer schon mal. Die Bestätigung kam mit dem Hinweis ich möge es mir nochmals überlegen, per QR-CODE könne ich die Kündigung rückgängig machen. Und wenn ich schon ausgetreten bleiben wolle, möge ich folgende Nummer anrufen. Machte ich dann auch, aber der Mann am anderen Ende der Verbindung schien meinen Grund „zu männerlastig“ nicht verstehen zu wollen 🤷♀️🙊🙉
Männer verursachen die meisten Verkehrsunfälle, und nein, nicht, weil sie mehr Kilometer fahren. Sondern weil sie anders fahren als andere Menschen. Leichtsinniger, aggressiver. Ihre Autos mehr PS haben. Statistik. Die Zahlen sind alle vorhanden z.B. bei Destatis oder in Flensburg. Sie müssen nur richtig gelesen werden. Je mehr ich las, desto ungerechter finde ich die „Männerklüngeleien“, die in dem Buch beschrieben werden.
Meine überschaubaren Steuern werden im Straßenbau verwendet, um „rasen“ zu begünstigen. Oder das Dienstwagenprivileg zu unterstützen.
Mein ADAC Mitgliedsbeitrag verwendet für Motorsport?! Geht’s noch? Ja, anscheinend.
Meine Krankenkassenbeiträge für männliche Unfallopfer aufgrund von Selbstüberschätzung? Abgründe tun sich da auf. Unbedingt selber lesen!
